Altersdiskriminierung im Job betrifft ein Drittel der Beschäftigten über 50 Jahre. Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes fordert mehr Schutz und Anerkennung für ältere Arbeitnehmer, da sie eine wichtige Rolle in Unternehmen spielen.
Ein Drittel der Beschäftigten über 50 Jahre hat Altersdiskriminierung erlebt. Das entspricht 35 Prozent der 50- bis 67-Jährigen. Diese Diskriminierung erstreckt sich auch auf Bewerbungsprozesse, bei denen 54 Prozent der Betroffenen sich nicht zur Wehr setzen.
Der demografische Wandel bringt eine steigende Zahl von Menschen im Alter über 60 Jahren hervor, die wirksam in den Arbeitsmarkt integriert werden müssen. Maßnahmen in Unternehmen sind gefragt, um Vorurteile gegenüber älteren Arbeitnehmern abzubauen und proaktiv gegen Altersdiskriminierung vorzugehen.
Die Antidiskriminierungsbeauftragte fordert eine Grundgesetzänderung, um den Schutz vor Altersdiskriminierung zu stärken und die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen zu fördern.