Entwicklungsministerin Svenja Schulze betonte bei der Ukraine Wiederaufbaukonferenz die entscheidende Rolle eines planvollen und koordinierten Vorgehens für den Aufbau des Landes. Die Konferenz, die dringend benötigte Unterstützung für den Wiederaufbau in Bereichen wie Stromversorgung und Wohnhäusern thematisierte, legte den Fokus auf die enge Koordination zwischen Geberländern und der Ukraine.
Ein zentraler Aspekt des Wiederaufbaus wird die Neustrukturierung des Stromnetzes sein, wobei der Einsatz von Windparks für eine nachhaltige Energieversorgung im Vordergrund steht. Deutschland engagiert sich in dieser Phase des Wiederaufbaus maßgeblich, indem es zinsverbilligte Kredite und sein Know-how zur Verfügung stellt.
Die gezielte Gewinnung von Fachkräften und ihre Ausbildung mit Blick auf den Wiederaufbau sind Schlüsselthemen, die auf der Konferenz diskutiert wurden. Allerdings trübt ein Haushaltsstreit in der Ampel-Koalition die Diskussionen, da Etatkürzungen im Entwicklungsbereich für Spannungen sorgen.
Die Ukraine Wiederaufbaukonferenz strebt danach, effiziente Allianzen zu schmieden, um einen nachhaltigen und koordinierten Wiederaufbau in der Ukraine zu gewährleisten. Deutschland nimmt dabei eine bedeutende Rolle ein, indem es seine Unterstützung und Expertise überträgt. Die Herausforderung liegt darin, trotz Haushaltskürzungen langfristige Verpflichtungen zu erfüllen und qualifizierte Fachkräfte für den Wiederaufbau zu gewinnen.