Der Unternehmer Holger Loclair, CEO des renommierten Folienherstellers Orafol, schlägt Alarm und warnt eindringlich vor einer bedrohlichen Entwicklung in der deutschen Wirtschaft. Loclair sieht mit großer Besorgnis Anzeichen einer zunehmenden Planwirtschaft, die er mit dunklen Erinnerungen an die DDR-Zeiten verknüpft.
Ein zentraler Kritikpunkt von Loclair bezieht sich auf die aktuellen wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die er als bedenkliche Parallelen zum vergangenen System der DDR identifiziert. Er betont die riskante Verklärung und Mechaniken des einstigen DDR-Systems, die seiner Meinung nach nun in der aktuellen Wirtschaftspolitik Einzug halten.
Insbesondere das Misstrauen gegenüber Unternehmern, vor allem in Zeiten einer grünen Regierungsbeteiligung, stößt bei Loclair auf Unverständnis. Die Investitionspläne von Orafol in Deutschland sehen sich durch langwierige Genehmigungsverfahren stark verzögert, was die Effizienz und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gefährdet.
Im direkten Vergleich zur USA bemängelt Loclair die zähen Genehmigungsverfahren in Deutschland, die im Gegensatz zur schnellen Entscheidungs- und Umsetzungsfähigkeit jenseits des Atlantiks stehen. Diese bürokratischen Hürden könnten laut Loclair dazu führen, dass Unternehmen wie Orafol ernsthaft überlegen alternative Standorte außerhalb Deutschlands zu wählen.
Holger Loclair warnt eindringlich davor, dass die deutsche Wirtschaft auf gefährlichem Kurs in Richtung einer Planwirtschaft steuert. Er unterstreicht die Dringlichkeit einer effizienten, ressourcenschonenden Produktion ohne überbordende gesetzliche Vorschriften. Die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland und das Vertrauen internationaler Investoren stehen auf dem Spiel.