Heckler & Koch, Europas größter Schusswaffenhersteller, hat sich wirtschaftlich gut erholt, obwohl hinter den Kulissen ein Machtkampf zwischen Aktionären tobt. Das Unternehmen verzeichnete ein erfolgreiches Jahr mit einer Umsatzmarge von über 20 Prozent, auch wenn Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Rekordjahr gesunken sind.
Der Waffenhersteller profitierte von Vorfällen wie der Ukraine-Krise, obwohl sein Produktportfolio nicht schwere Kriegsgeräte umfasst. Dennoch blieb Heckler & Koch nicht verschont von Herausforderungen wie illegalen Waffenexporten und Qualitätsdebatten.
Ein Machtkampf zwischen Andreas Heeschen und der Luxemburger Finanzholding CDE beeinflusst weiterhin die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens. Die kürzlich abgebrochene Aktionärsversammlung hinterlässt Unsicherheiten über Stimmrechte und Machtverhältnisse.
Insgesamt hat sich Heckler & Koch von Skandalen und Krisen erholt und präsentiert sich wirtschaftlich stabil. Dennoch bleiben interne Machtkämpfe und Unsicherheiten über Stimmrechte als Herausforderungen bestehen.