In Deutschland häufen sich Schäden infolge von Extremwetterereignissen, was die Diskussion um eine Versicherungspflicht gegen Elementarschäden befeuert. Besonders betroffen sind Hochwasserkatastrophen und andere Extremwetterereignisse, die zu verheerenden Folgen führen können. Trotz der Dringlichkeit des Themas sind nur etwas mehr als die Hälfte der Immobilienbesitzer gegen Elementarschäden versichert, was auf erhebliche Risiken für ungeschützte Eigentümer hinweist.
Die Idee einer Versicherungspflicht wurde aufgegriffen, doch es gibt Bedenken hinsichtlich ihrer gerechten Verteilung und Umsetzbarkeit. Kritik wird insbesondere an Politikern geübt, die für mangelnde Präventionsmaßnahmen und Vernachlässigung des Hochwasserschutzes verantwortlich gemacht werden. Auf der anderen Seite betont die Versicherungswirtschaft die Bedeutung von Prävention, die Schäden effektiver verhindern kann als eine reine Pflichtversicherung.
Insgesamt wird deutlich, dass eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden zwar als vermeintliche Lösung erscheint, jedoch nicht die Kernprobleme löst. Vielmehr sollten verstärkte Präventionsmaßnahmen und konkrete Schutzvorkehrungen im Fokus stehen, um zukünftige Schäden zu minimieren und Gemeinden besser zu schützen.