Ausländische Arbeitskräfte spielen eine unverzichtbare Rolle für die deutsche Wirtschaft, insbesondere in Berufen mit Fachkräftemangel. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) verdeutlicht die steigende Bedeutung internationaler Fachkräfte und ihre zukünftige Dringlichkeit. Die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen hängt maßgeblich von ausländischen Arbeitskräften ab.
In verschiedenen Sektoren lässt sich ein hoher Anteil an ausländischen Fachkräften feststellen, insbesondere in künstlerischen Berufen. Mit 160.000 ausländischen Kraftfahrern wird die reibungslose Versorgung mit Gütern gewährleistet. Dennoch stehen Branchen wie die Gastronomie und die Krankenpflege vor Herausforderungen aufgrund des Mangels an Arbeitskräften.
Die zunehmende Zahl ausländischer Beschäftigter in Deutschland zeigt die Notwendigkeit von Nettozuwanderung zur Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots. Die Studie warnt vor den Herausforderungen, die mit dem demografischen Wandel einhergehen, und betont die Wichtigkeit, Fachkräfte nicht nur anzuwerben, sondern auch langfristig zu binden. Es gilt, die Abwanderung hochqualifizierter ausländischer Arbeitskräfte zu verhindern, insbesondere angesichts politischer Entwicklungen wie dem Aufstieg der AfD, die potenzielle Abwanderungsgedanken begünstigen könnten.