Der ehemalige VW-Chef Herbert Diess hat sich zur aktuellen VW-Krise geäußert und dabei die Dringlichkeit eines harten Sparkurses sowie Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung betont. Diess kritisierte, dass wichtige Themen wie Effizienzverbesserung bisher zu kurz gekommen seien.
Er betonte, dass Volkswagen einen harten Sparkurs einschlagen und die Produktivität sowie Effizienz an den deutschen Standorten verbessern müsse. Besonders die geringe Verkaufszahl von E-Fahrzeugen stelle eine große Herausforderung dar. Im Konzernvergleich sei die Marke VW ertragsschwach.
Diess erntete Kritik für frühere Stellenabbau-Pläne bei der Kernmarke VW. Nun plant VW Tarifverträge und mögliche Entlassungen ab Juli 2025. Werksschließungen sind ebenfalls im Gespräch, was auf Widerstand bei Betriebsrat und Gewerkschaft trifft.
Die Situation bei VW wird als ernst betrachtet, und es sind drastische Maßnahmen erforderlich, um die Produktivität zu steigern. Die öffentliche Diskussion um Werksschließungen und Stellenabbau verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen der Konzern steht. Herbert Diess‘ Einschätzung unterstreicht die Notwendigkeit, die lang bekannten Probleme bei Volkswagen endlich anzugehen.