Der Vorstand von BMW, geleitet von Milan Nedeljković, hat kürzlich einen kontroversen Vorschlag gemacht, um Elektroautos auf deutschen Straßen zu bevorzugen und die Nachfrage anzukurbeln. Dabei setzt BMW nicht auf staatliche Kaufprämien, sondern schlägt alternative Privilegien vor. Zu diesen gehören ein privilegierter Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten und sogar eine eigene Autobahnspur für E-Autos.
BMW beabsichtigt im Jahr 2024 mehr als eine Million Autos in Deutschland zu produzieren und investiert dafür massive fünf Milliarden Euro in deutsche Produktionsstätten. Trotzdem gibt es Kritik an den Standortbedingungen in Deutschland, der Bürokratie und den hohen Kosten. Zusätzlich äußert BMW Bedenken über die EU-Pläne zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks bei der Batterieproduktion und betont, dass es einen fehlenden Anreiz für Privatkäufer von E-Autos im Vergleich zu Verbrennern gibt.
Die Diskussion über die staatlichen Kaufprämien für Elektroautos wird von BMW kritisch betrachtet. Das Unternehmen bevorzugt alternative Anreize für E-Autos und setzt sich skeptisch mit dem Verbrennerverbot auseinander. Die Autoindustrie steht vor enormen Herausforderungen in Bezug auf die Standortbedingungen und die Klimapolitik, die auch von der EU beeinflusst wird.