Die Börsenmärkte haben sich nach einem turbulenten Kursrutsch wieder erholt und zeigen Anzeichen von Stabilität. Dieser Aufschwung folgte auf die Veröffentlichung enttäuschender Arbeitsmarktdaten aus den USA, die zunächst für Unruhe sorgten. Besonders diskutiert wird die Rolle von Carry-Trades mit dem japanischen Yen bei diesem Kurssturz.
Der Dax erreichte zeitweise beeindruckende über 18.300 Punkte, während der Dow Jones wieder über die Marke von 40.000 Punkten kletterte. Der anfängliche Kurssturz, ausgelöst durch die negativen Arbeitsmarktdaten, konnte durch starke US-Einzelhandelsumsätze und positive Zahlen von Schwergewicht Walmart wieder ausgeglichen werden.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Carry-Trades mit dem japanischen Yen, die als Auslöser für die Volatilität am Markt identifiziert wurden. Profiteure der Woche waren Unternehmen wie Hannover Rück, Rheinmetall, Jenoptik und Hellofresh, die durch positive Halbjahresbilanzen glänzen konnten.
Die anfängliche Aufregung am Markt hat sich mittlerweile gelegt, doch die bevorstehenden Zinssitzungen der Federal Reserve (Fed) und Europäischen Zentralbank (EZB) bleiben im Fokus. Die Diskussion über die Rationalität oder Naivität der aktuellen Marktentwicklung wird intensiv geführt, wobei die Bedeutung von Carry-Trades und zukünftigen Zinsspekulationen für die Richtung der Börsenmärkte hervorgehoben wird.