Sonntag, 08.09.2024

Deutsche Bahn plant massiven Stellenabbau nach Milliardenverlust im ersten Halbjahr

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Alexander Hoffmann
Alexander Hoffmann
Alexander Hoffmann ist ein erfahrener Journalist mit einem besonderen Fokus auf internationale Beziehungen und Diplomatie.

Die Deutsche Bahn verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro. Diese alarmierende Entwicklung zwingt das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen, darunter dem Abbau von Tausenden Stellen.

Die Ursachen für den massiven Verlust sind vielfältig. Eine überalterte Infrastruktur, die durch Extremwetter und Streiks zusätzlich belastet wurde, führte zu schwerwiegenden finanziellen Einbußen. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der Nachfrage im Fernverkehr um 6 Prozent, während die Pünktlichkeit der Züge auf niedrige 62,7 Prozent sank.

Trotz dieser ernsten Probleme gibt sich die Deutsche Bahn kämpferisch und strebt an, bis zum Ende des Jahres wieder profitabel zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, plant das Unternehmen den Abbau von insgesamt 30.000 Stellen in den nächsten fünf Jahren.

Die Bahn steht vor enormen Herausforderungen, die von der Modernisierung der Infrastruktur über die Verbesserung der Pünktlichkeit bis hin zum schmerzhaften Stellenabbau reichen. Die Diskussion über die Bahnpolitik und notwendige Reformen bleibt aktuell, während die Abhängigkeit des Unternehmens von staatlicher Unterstützung weiterhin besteht.

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