Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach spricht sich für ein Verbot des begleiteten Trinkens bei unter 16-Jährigen aus. Dieser Vorstoß kommt aufgrund gesundheitspolitischer Bedenken, denen zufolge hier keine zwei Meinungen existieren sollten.
Derzeit erlaubt es die Gesetzgebung in Deutschland Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren, in Begleitung eines Sorgeberechtigten Alkohol zu konsumieren. Allerdings ziehen einige Bundesländer wie Niedersachsen und Bremen in Erwägung, diese Regelung zu beenden und den Alkoholkonsum ab 16 Jahren legal zu machen.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach und verschiedene Gesundheitsministerinnen positionieren sich klar gegen das begleitete Trinken. Sie betonen die Gesundheitsrisiken, die durch Alkoholkonsum für Jugendliche entstehen, und unterstützen präventive Maßnahmen wie Preiserhöhungen, Beschränkung der Verfügbarkeit und Regulierung von Alkoholwerbung.
Insgesamt herrscht Einigkeit unter Gesundheitspolitikern und Experten, dass das begleitete Trinken von Jugendlichen ein gesundheitliches Risiko darstellt und daher untersagt werden sollte. Der Bundeselternrat befürwortet ebenfalls ein Verbot des begleiteten Trinkens und des Verkaufs von Lachgas an Minderjährige. Es wird betont, dass Prävention und Aufklärung essentiell sind, um Kinder und Jugendliche vor Drogenmissbrauch zu schützen.