Nele Hertling, die erste Theater-Intendantin in Berlin, wird mit dem Deutschen Theaterpreis ausgezeichnet. Sie reflektiert über ihre Karriere im Hebbel-Theater, ihren Beitrag zur internationalen zeitgenössischen Kunst und die Lobbyarbeit für den Tanz. Ihre Erinnerungen umfassen Zusammenarbeiten mit renommierten Künstlern und wegweisende Inszenierungen. Sie betont die Bedeutung kultureller Zusammenarbeit und europäischer Einheit. Mit 90 Jahren setzt sie sich weiterhin für künstlerische Freiheit und Dialog in Europa ein.
Nele Hertling war die erste Theater-Intendantin in Berlin und erhält den Faust für ihr Lebenswerk. Sie setzte sich dafür ein, der internationalen zeitgenössischen Kunst in Berlin einen Raum zu bieten und neue Finanzierungsstrukturen zu schaffen. Besondere Erlebnisse ihrer Karriere umfassen erfolgreiche Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Robert Wilson und Gerhard Bohner. Sie war maßgeblich an der Gründung und Leitung des Hebbel-Theaters beteiligt. Nele Hertling engagierte sich in verschiedenen kulturpolitischen Initiativen und setzt sich für künstlerische Freiheit und europäische Zusammenarbeit ein.
Kulturelle Vielfalt und künstlerische Freiheit sind zentrale Anliegen von Nele Hertling. Sie betont die Bedeutung von Dialog, Verständnis und Zusammenarbeit in Europa. Nele Hertling sieht in der Kunst und Kultur einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer gemeinsamen europäischen Identität.