Donnerstag, 21.11.2024

Rückläufige Überschuldung im Schuldneratlas 2024: „Angst-Sparen“ als ein Grund

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Miriam Schneider
Miriam Schneider
Miriam Schneider ist eine engagierte Reporterin, die sich leidenschaftlich für Umweltthemen und nachhaltige Entwicklung einsetzt.

Die aktuelle Auswertung des Schuldneratlas 2024 zeigt eine leichte Rückläufigkeit der Überschuldungssituation in Deutschland, doch die Verbraucher sind nach wie vor verunsichert. Mit 5,56 Millionen überschuldeten Personen und einer Überschuldungsquote von 8,09 Prozent bleibt das Thema finanzielle Belastung präsent.

Die Angst vor der Zukunft scheint sich auf das Sparverhalten der Bürger auszuwirken. Obwohl die Anzahl der überschuldeten Personen sinkt, steigt die Sparneigung als Reaktion auf die Unsicherheit. Ursachen für Überschuldung sind vielfältig, von Erkrankungen über Suchtprobleme bis hin zu Unfällen.

Vor allem Ratenkredite und verlockende ‚Buy now, pay later‘-Angebote tragen dazu bei, dass besonders jüngere Menschen in die Überschuldung geraten. Maßnahmen wie die EU-Verbraucherkreditrichtlinie werden diskutiert, um die Kreditvergabe zu regulieren und so Überschuldung entgegenzuwirken.

Experten warnen jedoch davor, dass sich die Situation der Überschuldung verschärfen könnte, besonders wenn das Sparverhalten weiterhin von Ängsten geprägt ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklung in Zukunft gestalten wird und welche Maßnahmen zur Prävention ergriffen werden müssen.

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