Ein 18-jähriger Mann aus Österreich konnte trotz eines Waffenverbots eine Waffe kaufen und verübte einen mutmaßlichen Anschlag in München. Der Täter von München kaufte einen Karabiner einen Tag vor dem Anschlag von einem Waffensammler für 350 Euro. Trotz eines Waffenverbots konnte er die Waffe erwerben, da in Österreich bestimmte Waffen frei erhältlich sind. Für solche Waffen in Österreich ist ein Waffenpass oder eine Jagdkarte erforderlich. Der Täter hatte sich möglicherweise religiös radikalisiert und Interesse an Sprengstoff und Waffen gezeigt. Er hatte gerade eine neue Arbeit angenommen und wurde von seinen Eltern als vermisst gemeldet, nachdem er nicht zur Arbeit erschien.
Die Gesetze und Kontrollmechanismen bezüglich des Waffenrechts in Österreich ermöglichten dem Täter trotz eines Waffenverbots den Erwerb einer Waffe. Die Ermittlungen in Bezug auf die Hintergründe und Motive des Täters sowie die Sicherstellung von weiteren potenziellen Beweisen sind noch im Gange.