Die Deutsche Bahn steht in der Kritik für ihre mangelhafte Planung und Durchführung von Bau- und Sanierungsprojekten, die zu gravierenden Verspätungen und Problemen im Bahnverkehr führen. Seit der Einstellung des gedruckten Kursbuchs im Jahr 2008 leiden Reisende unter unzuverlässigen Fahrplänen, die nur noch geschätzt werden. Sperrungen, Umleitungen und die Verschleppung von jahrzehntealten Planungen sorgen für langwierige Verzögerungen. Sogar die Generalsanierung der Strecke Hamburg-Hannover ist erst für das Jahr 2029 geplant, was auf mangelhafte Koordinierung und unsichere Finanzierung zurückzuführen ist.
Es wird betont, dass ein umfassender und zeitlich verbindlicher Aus- und Neubauplan für die nächsten 20 Jahre dringend erforderlich ist. Maßnahmen wie eine jährliche Überprüfung, ein Monitoring und ein transparentes Finanzierungssystem sind notwendig, um die Planungssicherheit zu verbessern und Verzögerungen zu vermeiden. Die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, möglicherweise durch Initiativen wie ‚Fridays for Railways‘, wird angeregt, um politischen Druck für eine verbesserte Bahninfrastruktur auszuüben.