Die Proteste gegen den autoritären Präsidenten Maduro in Venezuela haben eine internationale Dimension erreicht, ausgelöst durch Betrugsvorwürfe nach den Präsidentschaftswahlen. Die Opposition und die internationale Gemeinschaft fordern vehement die Anerkennung des Wahlsiegs des oppositionellen Kandidaten.
Die Situation in Venezuela ist geprägt von schweren Unruhen, bei denen bereits 24 Menschen ums Leben kamen. Über 7 Millionen Menschen haben das Land aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Krise verlassen, die durch die unklare Wahlsituation weiter verschärft wird.
Trotz Betrugsvorwürfen erklärte die Regierung Maduro zum Wahlsieger und beansprucht eine weitere sechsjährige Amtszeit. Die Opposition hingegen präsentiert detaillierte Ergebnislisten, die ihren Wahlsieg belegen sollen.
Die internationale Gemeinschaft ist gespalten: Während die USA und einige lateinamerikanische Länder den oppositionellen Kandidaten als Wahlsieger anerkennen, äußern die EU, die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) und weitere Länder Zweifel am offiziellen Ergebnis.
Die angespannte Situation in Venezuela wird durch die konkurrierenden Ansprüche von Regierung und Opposition verschärft. Die Forderung nach Transparenz und Klärung der Wahlresultate wird von der internationalen Gemeinschaft verstärkt.