Top-Ökonom Lars Feld, Berater von FDP-Chef Lindner, sorgt für Aufregung mit seinem Vorschlag, das Elterngeld abzuschaffen. Feld argumentiert, dass das Elterngeld seine Ziele verfehlt habe und schlägt vor, die Haushaltslücke durch die Streichung des Elterngeldes zu schließen. Der Vorschlag stößt jedoch auf Widerspruch, insbesondere von der SPD.
Das Elterngeld, das jährlich den Bund 8 Milliarden Euro kostet, wird unabhängig vom Einkommen der Eltern für ein Jahr gezahlt. Es soll Eltern ein befristetes Ausscheiden aus dem Beruf ermöglichen und den Lebensstandard aufrechterhalten. Während Lars Feld die Abschaffung des Elterngeldes befürwortet, setzt sich die SPD für eine Weiterentwicklung ein, um die partnerschaftliche Aufteilung der Care-Arbeit zu fördern und Betreuungsplätze auszubauen.
Die Meinungen zur Zukunft des Elterngeldes sind gespalten. Während SPD und Grüne für eine Erweiterung eintreten, lehnt die FDP dies ab. Die Debatte über das Elterngeld bleibt kontrovers und wirft wichtige Fragen zur Familienpolitik auf.